Am Mittwoch ging es dann nach Siena, nach meinen Begriffen eine der 3 schönsten Städte der Toscana. Diesesmal mussten wir 1 Stunde suchen bis wir einen Parkplatz gefunden haben. Dann liefen wir in die Stadt. Als erstes besuchten wir die Kirche am Dominikanerkloster, in der die Reliquen der heiligen Katherina von Siena ausgestellt sind. Na ,ja ich finde das etwas makaber, aber wem es gefällt?
Mit einem Touristenschwall sind wir dann in die Innenstadt gekommen und haben uns den Dom angesehen. Im September und in der ersten Oktoberwoche sind die Fußböden im Dom freigelegt und es ist schon ein Erlebnis zu sehen was man so alles aus Marmor gemacht hat. Die Kuppel des Domes ist aber auch sehenswert. In dunkelblau mit Sternen ist sie verziert.Es ist für mich einfach schön zu sehen, wie sich die Menschen vor 800 Jahren das Weltall vorstellten. Nach der Dombesichtigung ging es dann auf dem Il`Campo. Der Platz auf dem 2 Mal im Jahr der Palio ausgetragen wird.
Pferde haben in der Geschichte Sienas immer eine große Rolle gespielt. Die Gründer Sienas, waren die Söhne von Romulus , welche auf einem schwarzen und einem weißen Pferd in die Stadt kamen . Deshalb sind die Farben Sienas schwarz weiss und auch der Dom ist in diesen Farben verkleidet. Überall in der Stadt sieht man an den Häusern diese Ringe an denen die Pferde befestigt wurden. Abends kamen wir wieder gut auf unserem Landgut an und der nächste Tag wurde schon geplant. Wir wollten früh nach Monteriggioni fahren. Diese Stadt wurde auf einem Berg zum Schutz von Siena gebaut. Sie ist wie eine Burg komplett mit einer Mauer und Türmen umgeben. In den Strassen gibt es kleine Künsterläden, und es macht Spass auf dem Marktplatz einen Espresso oder Cappuccino zu trinken. Am frühen Nachmittag waren wir wieder zu Hause und lagen am Pool. Später machten wir auf anraten unseres Hausherrn eine kleine Wanderung durch einen Wald der wie ein verwunschener Märchenwald war. Der Weg wurde immer enger als wir zu einem verlassenen Bauernhof kamen. Auf der einen Seite waren die Ruinen des Hauses und auf der anderen Seite Brombeergestrüpp in denen sich auch Trauben rankten. So süsse Trauben habe ich noch nie gegessen , wie diese waren. Noch etwas weiter ging es durch den Wald abwärts als wir auf einen freien Platz kamen auf dem eine Kirche und 3 Häuser standen, wahrscheinlich ein Ferienheim für Jugendliche. Der Platz bot eine herrliche Sicht auf Siena und als wir die Kirche betraten war ich total fasziniert von dem Anblick. Die Kirche war aus dem Jahr 1078 und war wohl noch im Urzustand geblieben.Es war fast ganz dunkel nur dieses Kreuz leuchtete, es war einfach nur schön.
Die Wanderung zurück haben wir auch noch geschafft und ich muss immer noch an den Anblick in dieser Kirche denken.
Leider war die Woche in der Toscana schnell vorbei und es hieß Abschied nehmen von demschönen Landgut, von Salvatore und Antoniella, den Katzen und dem kleinen Hund.Unserem Auto allerdings tat die Heimreise gut, denn beim Regen den wir auf der Fahrt hatten wurde der Staub abgewaschen. So und nun hoffen wir das im nächsten Jahr wir die Toscana wiedersehen können.
4 Kommentare:
wieder ein sehr schöner Bericht. Willkommen daheim :-)
Liebe Angela,
so schnell habe ich selten Posts heruntergescrollt, Erinnerungen wurden wach, auch ich liebe Siena und San Gimignano. Volterra kenne ich noch nicht, aber ich hoffe sehr, noch einmal irgendwann in die Toscana zurückzukehren. Du hast so schöne Bilder und Eindrücke mitgebracht, vielen Dank dafür.
Ich hoffe, Du hast nach dieser schönen Reise wieder gut in den Alltag zurückgefunden.
Herzliche Grüße vom Wurzerl
Ja der Alltag hat mich wieder, nur Nachts träume ich von dem schönen Urlaub. Auch ich hoffe im nächsten Jahr wieder in die Toscana reisen zu können. Übrigens ist auch Volterra eine schöne Stadt die sehenswert ist und volterra und San Gimignano sind gut an einem Tag zu machen. liebe Grüsse angela
Ich bin zufällig auf deiner Seite gelandet und hab grade fasziniert deinen Bericht aus der Toskana gelesen. Seeehr schön beschrieben und wunderbare Bilder!
liebe Grüsse aus Österreich
Heidi
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