Heute habe ich eine Kinderwagenwanderung durch den Nebel gemacht. Zuerst lief ich an den Main,
Hier konnte man das gegenüberliegende Ufer kaum erkennen und so dachte ich , ich werde mal einen Rundgang durch unseren Ort machen.
Zuerst kommt die Steinsäule, welche anzeigt wo der Limes am Main endete. Hier in Großkrotzenburg waren ja die Römer
und bauten sogar eine Brücke über den Main.
Diese Tafel am Römerbrunnen fiel mir heute das erste mal auf.
Hier gab es auch noch ein Römerkastell ,
man kann
die Überreste gut erkennen.
Die Reste des Kastellturmes
Überall erinnern Tafeln an diese Zeit.
An blauen Linien auf den Straßen kann man dem Lauf des Römerkastells und dem Limes nachvollziehen.
Aber auch eine Synagoge gab es hier.
Sie wurde in der Reichskristallnacht nicht angezündet, weil ein Kohlehändler in der direkten Nähe war. Allerdings wurde sie durch randalierende Jugendliche total zerstört. Zeitweise wurde sie nach dem zweiten Weltkrieg als ev. Kirche genutzt und ich habe hier vor 47 Jahren meinen Mann geheiratet.
Stolpersteine sind vor den Häusern eingelassen , in denen Juden wohnten.
Der Niederwald ist wunderschöne Herbstfarben getaucht.
Ein Farbkleks in dieser Nebelsuppe, ist dieses Pfaffenhütchen
Als ich aus dem Wald kam waren die Felder wieder in eine Nebelsuppe getaucht.
Insgesamt war ich heute 2 ,1/2 Stunden unterwegs und bin in dieser Zeit 11 Kilometer gelaufen